Biene Biene

Konzept

Die Kinder nehmen am normalen Familienleben teil. Ich betreue bis zu 5 Kinder in der Zeit von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Im Sommer bin ich mit den Kleinen viel an der frischen Luft, in der kalten Jahreszeit ist es natürlich vom Wetter abhängig. In der Regel sieht der Tagesablauf wie folgt aus:

  • Begrüßung / Freies Spielen
  • Gemeinsames Frühstück gegen 08:00 Uhr
  • Spielplatz / Spazieren gehen oder
  • Gemeinsames Spielen, Basteln, Malen usw.
  • Gemeinsames Mittagessen gegen 12:00 Uhr
  • Mittagsschlaf
  • Freies Spielen
  • Verabschiedung

Pädagogische Ziele

Durch die Tagespflege biete ich den Kindern von 0 bis 3 Jahren einen geschützten häuslichen Rahmen in einer kleinen Gruppe. Ich kann ihnen als Tagesmutter viel individuelle Aufmerksamkeit widmen, sie begleiten und fördern. Jedes Kind wird seinem Alter und seiner Neigung entsprechend gefördert. Ein geregelter Tagesablauf hilft den Kindern, sich schnell einzufinden und gibt ihnen Sicherheit und Geborgenheit, die sie in ihrem neuen Umfeld brauchen. Die ersten Lebensjahre sind die wichtigsten Phasen im Leben eines Kindes. Nur wenn das kleine Kind über alle seine Sinne (Augen- Ohren- Nase- Hände- und Mund) genügend und vor allem immer wiederholte Reize aufnehmen kann, können sich im Gehirn Erfahrungs- und Informationsschleifen ausbilden, auf die es Zeit seines Lebens zurückgreifen kann.
Mittelpunkt meiner Arbeit als Tagesmutter ist das freie und lustbetonte Spielen. Den Kindern einerseits Anregungen anzubieten, ihnen aber auch ihren Freiraum zu lassen um ihre Fähigkeiten zu verwirklichen, ist der Kern meiner pädagogischen Arbeit. Da ich eine Qualifizierte Tagespflegeperson bin nehme ich regelmäßig an Fortbildungen teil. Dazu gehört auch alle zwei Jahre der Erste Hilfe Kurs am Kind.

Eingewöhnung

In der Regel dauert die Eingewöhnung vier bis sechs Wochen, bei Bedarf auch länger. Die Eingewöhnung ist mir sehr wichtig, und sollte möglichst nicht von einem Urlaub unterbrochen werden. In der Anfangsphase kommt das Kind nur mit Mutter oder Vater (oder einer anderen Bezugsperson) zu mir. Diese Zeit nutzen wir gemeinsam um bei allen Beteiligten Vertrauen zu schaffen. Ich lerne das neue Kind kennen und erfahre von Vorlieben oder Ritualen in der Familie. Die Mutter oder der Vater bekommen gleichzeitig einen Einblick in unseren Tagesablauf. In der Stabilisierungsphase sind Mutter oder Vater nur kurz abwesend, müssen aber unbedingt erreichbar bleiben. Nach einer kurzen und herzlichen Verabschiedung bekommt das Kind einen vertrauten Gegenstand (Schnuller, Schmusetuch oder Stofftier) mit und wird von mir intensiv betreut. Ich sorge für Ablenkung und beobachte das Kind, um Interessen herauszufinden. Das Kind muss pünktlich wieder abgeholt werden und die Betreuungsphase verlängert sich von Mal zu mal. In der Schlussphase sind die Eltern über den ganzen Betreuungszeitraum nicht mehr anwesend und nur im Notfall erreichbar. Die Eingewöhnung ist beendet, wenn sich das Kind von mir trösten lässt und Bindungsverhalten zeigt.

Angebote außerhalb des Freispiels

Basteln
Basteln mit Kindern macht einfach Spaß und fördert zudem ihre Kreativität und ihr Geschick. Man kann zu jeder Jahreszeit und zu jedem Anlass basteln. Schön zu gestalten hilft zum Beispiel einem kleinem Zappelphilipp zur Ruhe zu kommen.

Malen mit Fingerfarben
Es ist eine grundlegende Erfahrung, mit Händen oder Füßen Spuren zu ziehen. Im Vergleich zu Stiften können die Kinder damit leichter ganz unterschiedliche Spuren hinterlassen, mal dick, mal dünn. Hände oder Füße aufs Papier drucken oder mit einem Bauklotz stempeln. Ein DIN- A4- Blatt als Malgrund ist deshalb wenig tauglich. Da müssen schon größere Blätter oder Tapetenrollen her.

Kneten
Die Verwendung von Knete im Spiel ist von besonderem pädagogischem Wert. Alle Kinder Kneten gerne. Es fördert ihre Phantasie, sie können dabei abschalten und sich etwas ausdenken. Ganz wichtig ist das kneten für die Feinmotorik. Das Formen regt die Kreativität an. Ab dem zweiten Lebens Jahr wird dadurch die sensorische Fähigkeit angeregt. Bei älteren Kindern wird die Wahrnehmung und Vorstellungskraft gefördert.

Vorlesen
Nur wer Sprache hört lernt auch sprechen. Daher ist es wichtig das Eltern und Tagesmütter von Anfang an mit den Babys und Kindern richtig sprechen. Ich erzähle den Kindern beim Wickeln etwas oder erkläre den größeren was ich gerade mache. Geschichten erzählen gehört auch dazu. Kommunikation mit Kindern ist wichtig. Vorlesen fördert die Lust auf das Erlernen von Lesen, wenn die Kinder größer sind.

Bewegung
Der kindliche Bewegungstrieb ist natürlich vorhanden: Laufen, toben, hüpfen, springen macht den Kindern Freude. Doch vielen Kindern fehlt es an Bewegung. Was können wir tun? Zeigen wir, dass es Spaß macht, aktiv zu sein. Die Auswahl zum Spielen draußen ist riesig, aber man kann sich auch drinnen bewegen. Mit einfachen Sachen können sich die Kinder im Kinderimmer austoben, Kissen und Decken auf den Boden gelegt, Seile zum Balancieren, Hüpfen, Krabbeln, Springen, das klappt auch drinnen. Kinder brauchen das Austoben und können sich anschließend umso konzentrierter ruhigen Spielen widmen.


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